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Internet World Messe 2014: Lebendiger Auftritt der E-Commerce-Szene

An zwei Tagen fand dieses Jahr wieder Ende Februar die Internet World Messe in München statt. Gleich um ein Viertel steigerte sich laut den Aussagen der Messeleitung die Anzahl der Besucher und der Aussteller. intelliAd war in diesem Jahr ebenfalls wieder mit einem Stand vertreten. Persönlich können auch wir ein positives Résumé ziehen. Die Messe wirkte in der Tat lebhafter und der Vortrag von unserem CEO Wolfhart Fröhlich am ersten Messetag in der Früh zum Thema „Online, TV und Telefon: Crossmediales Customer-Journey-Tracking und deren Auswirkungen auf die Budget- und Kampagenenplanung“ war sehr gut besucht.

Nachfolgend ein paar weitere persönliche Highlights vom ersten Messetag:

Nicht ganz einfach hatte es Milo Stössel, Geschäftsführer der MS Mail Service AG, mit seinem Vortrag „Grüezi Schweiz – Cross Border Solutions im E-Commerce“. Nach dem eben stattgefundenen umstrittenen Volksentscheid über die Schweizer Einwanderungspolitik, gibt es viele offene Fragen von Unternehmerseite. Milo Stössel löste die Aufgabe souverän, indem er den Vortrag mit den üblichen Vorurteilen über Schweiz und die Schweizer begann. Ein Volumen von 600 Mio EUR im Online-Handel vom Ausland in die Schweiz im Jahr 2012, lässt freilich vieles an Vorurteilen vergessen. Allerdings hat die Schweiz mehrere Besonderheiten: Bekanntermaßen ist sie kein Mitgliedsland der Europäischen Union. Aufgrund des Stufenbaus der Rechtsordnung gelten für die Schweiz deshalb vielfach andere Vorschriften. Eine Eigentümlichkeit im Schweizer E-Commerce stellt auch das mit Abstand wichtigste Zahlungsmittel im E-Commerce dar: Der Kauf auf Rechnung.

Genau auf diesen Punkt ging auch Ralf Gladis, Geschäftsführer von Computop, im Rahmen der Vortragsreihe „E-Commerce International“ ein. Wer nicht die Eigenheiten der verschiedenen Märkte genau kennt und insbesondere weiß, welche Zahlungsmittel unbedingt in den E-Shop integriert werden müssen, kann viel Geld verlieren. Als Beispiel führte er den Shitstorm an, der über einen Webshop-Betreiber hereinbrach, nachdem dieser beim Eintritt in den holländischen Markt nicht die Zahlung per iDEAL anbot. Als die drei wichtigsten Punkte für den internationalen Erfolg im Online-Handel führte er an: Logistik, Zoll und Betrugsprävention.

Eine gute Zusammenfassung der Trends 2014 bei Google Search bot Andreas Armbruster, Geschäftsführer von seonative. Insbesondere auf den hummingbird (deutsch: Kolibri) Suchalgorithmus, der vermutlich größten Änderung seit 2001, ging er verstärkt ein. Im Gegensatz zu bisherigen Updates wie Panda oder Penguin, handelt es sich hierbei um einen gänzlich neuen Such-Algorithmus. Ziel ist es die Suchanfragen der User besser zu interpretieren, Content und auch multimediale Inhalte stärker in den Vordergrund zu rücken. Linkbuilding wird es in diesem Zusammenhang zwar weiterhin geben, aber es müsse deutlich aufwändiger und mit der nötigen thematischen Relevanz durchgeführt werden.

Zur Mittagszeit erinnerte die Internet World Messe dann mehr an die Grüne Woche. Zahlreiche Hostessen gingen mit Einladungen für orange Popcorn, Pizza auf der Hand, grünen Smoothies, diversen Energydrinks sowie Crepes durch die Gänge. Das spiegelte auch insgesamt das Bild der diesjährigen Messeauftritte wider. Die Stände schienen teilweise größer, waren liebevoller gestaltet und auch das Publikumsinteresse wirkte deutlich lebhafter. Die Internet World Messe scheint damit für 2015, wenn die Messe einen Monat später vom 24.-25. März stattfindet, auf dem richtigen Weg zu sein.

Michael und Florian am Stand von intelliAd auf der Internet World Messe 2014

Michael und Florian am Stand von intelliAd auf der Internet World Messe 2014

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