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Firefox wird erst in einer späteren Version Third Party-Cookies verbieten

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Mozilla hat die Einführung des standardmäßigen Verbots von Drittanbieter-Cookies verschoben. Das Update kommt nicht wie geplant am 25. Juni, sondern wahrscheinlich erst sechs Wochen später. Die Gründe dafür können hier nachgelesen werden.

Worum geht es?

Mozilla hat die Einführung des standardmäßigen Verbots von Drittanbieter-Cookies angekündigt (https://www.intelliad.de/blog/die-folgen-des-verbots-von-third-party-cookies-in-firefox.html).  Third-Party-Cookies, wie sie in Englisch und auch hierzulande in der Onlinefachwelt oftmals genannt werden, sind solche, die von einer Seite gesetzt und von einer anderen ausgelesen werden können.

Mozilla erklärte, dass sie mit der geplanten Änderung die User weiter in den Vordergrund rücken wollten. „Nicht jeder User ist damit einverstanden, von einer Website überall getrackt zu werden, nur weil man einmal deren Website besucht hat“, schreibt Mozilla CTO Brendan Eich in seinem Blog, „oder wenn man aus Versehen auf eine Anzeige klickt“. Im Gegenzug dazu befürchtet Dan Jaffe, ein Vertreter der amerikanischen Werbeindustrie, dass diese Änderungen sogar mehr Werbung für die User generieren könnte. Diese Werbung sei aber nicht mehr gezielt und würde als Spam empfunden werden. Microsoft hatte 2009 eine ähnliche Ankündigung gemacht, diese aber aufgrund der Reaktion der Werbetreibenden wieder zurückgezogen.

Der aktuelle Stand zu den Third Party-Cookies bei Mozilla

Mozilla bleibt bei seiner Entscheidung Drittanbieter-Cookies zu verbieten, hat aber den Release-Termin verschoben. Mozilla hat dies damit begründet, dass Fehler auftauchen. Brendan Eich sagte, teilweise würden auch die Cookies von Websites, die man regelmäßig besuche, geblockt. Außerdem würden Cookies von unabsichtlich angeklickten Anzeigen nicht immer geblockt. Durch diese Mängel wurde die Testphase um voraussichtlich sechs Wochen verlängert.  Bei den Versionen Nightly und Aurora – es handelt sich dabei um Beta-Versionen für Entwickler vom Firefox-Browser – sind die Einstellungen bezüglich des Verbots allerdings weiterhin aktiv.

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